LEISE RIESELT DER SCHMÄH
LEISE RIESELT DER SCHMÄH
Willkommen im Wintergarten des Kabarett - Archäologen
Dr. Emil Schöberl
mit MARCUS THILL
am Klavier - Stefan Heckel
EINE BENEFIZSILVESTER VERANSTALTUNG ZU GUSTEN DER FLÜCHTENDEN MENSCHEN
28., 29. Dezember um 20.00 Uhr
"Worüber lachen wir?“ - Während seiner jahrzehntelangen Forschungstätigkeit zur Beantwortung dieser Frage entdeckte Dr. Schöberl in Stadtbibliotheken, Privatsammlungen, Videotheken, Musikverlagen und Mottenkisten manch heimliches Juwel der „Kleinkunst“, manch verstecktes Kleinod von subtilem Humor, sowie rare Pointen voller Lebensweisheit, wie sie nur den höher entwickelten Formen des Humors zu eigen sind. Ein großes Reservoir an solchen Schätzen fand er im Wiener jüdischen Kabarett des frühen 20. Jahrhunderts; diese Komiker gaben ungeniert ihre eigenen Schwächen der Lächerlichkeit Preis. Das zeugt von Größe. Und von Intelligenz.
Das Wiener Kabarett war bis 1938 vor allem vom jüdischen Humor geprägt: Fritz Grünbaum, Karl Farkas, Hermann Leopoldi waren seine bekanntesten Vertreter. Zu den Opfern des Nationalsozialismus zählen, neben Grünbaum, der geniale Textdichter Fritz Löhner-Beda und die Komiker Armin Berg und Franz Engel. Nach 1945 ergänzten vor allem Gerhard Bronner, Georg Kreisler, Peter Wehle, Ernst Waldbrunn, Carl Merz und Helmut Qualtinger die Wiener Kabarettszene.
Im Sinne dieser alten Meister präsentiert Ihnen Dr. Emil Schöberl (alias Marcus Thill) ein paar seiner Gustostückerln,
am Flügerl begleitet ihn Meister Stefan Heckel. (www.stefanheckel.at)
„Der Thill? Da kann ich nur sagen: Hut auf!“ (ein langjähriger Kabarettbesucher)